Fahranfänger in Deutschland sehen sich oft mit hohen Beiträgen für die erste Autoversicherung konfrontiert. Das hohe Unfallrisiko in dieser Altersgruppe führt zu entsprechend hohen Prämien. Es gibt jedoch verschiedene Wege, die Kosten von Anfang an im Rahmen zu halten.
Eine der effektivsten Methoden ist die Zweitwagenregelung über die Eltern. Wird das Auto als Zweitwagen der Eltern versichert, profitiert der Fahranfänger von deren besserer Schadenfreiheitsklasse. Dies kann die Prämie um mehr als die Hälfte reduzieren. Nach einigen unfallfreien Jahren kann der Vertrag dann auf den jungen Fahrer umgeschrieben und die SF-Klasse übernommen werden.
Die Wahl des richtigen Autos ist ebenfalls entscheidend. Ein typisches “Anfängerauto” mit hoher PS-Zahl und einer ungünstigen Typklasse kann die Versicherungskosten in die Höhe treiben. Ein Kleinwagen mit einer niedrigen Typklasse ist eine deutlich günstigere Alternative.
Junge Fahrer sollten auch nach speziellen Rabatten Ausschau halten. Viele Versicherer bieten einen Nachlass für die Teilnahme am “Begleiteten Fahren ab 17”. Auch ein Fahrsicherheitstraining kann sich positiv auf die Prämie auswirken.
Moderne Telematik-Tarife sind für junge Fahrer besonders interessant. Da das eigene Fahrverhalten bewertet wird und nicht die allgemeine Statistik der Altersgruppe, können verantwortungsbewusste Fahrer beweisen, dass sie ein geringes Risiko darstellen und so erhebliche Rabatte erhalten.
Schließlich ist der Vergleich von Angeboten unerlässlich. Die Preisunterschiede zwischen den Versicherern sind gerade für Fahranfänger enorm. Nehmen Sie sich die Zeit, online verschiedene Tarife zu vergleichen und achten Sie nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Leistungen. Ein günstiger, aber lückenhafter Schutz kann im Schadensfall teuer werden. Mit der richtigen Strategie können auch junge Fahrer eine gute und bezahlbare Autoversicherung finden.